Die photodynamische Therapie stellt ein modernes Verfahren zur nicht-invasiven Behandlung von aktinischen Keratosen, des sogenannten „weißen Hautkrebs“, dar. Alternativ können einzelne aktinische Keratosen auch operativ mittels Laser behandelt werden.
Mit der photodynamischen Therapie können auch großflächige Befunde, z.B. im Gesicht oder an den Handrücken, schonend und kosmetisch günstig behandelt werden. Schädliche (ionisierende) Strahlen werden dabei nicht verwendet.
Bei der Behandlung wird auf die betroffene Hautregion eine spezielle Salbenzubereitung (5-Aminolävulinsäure) aufgetragen und für einige Stunden dort belassen. Der Wirkstoff wird besonders stark von den bösartigen Zellen aufgenommen und macht sie lichtempfindlicher (Photosensibilisator). Anschließend erfolgt eine Belichtung des betroffenen Areals mit einem wassergefilterten Infrarotlicht für ca. 30 Minuten, das die gezielte Zerstörung der kranken Zellen bewirkt. Die Therapie wird regelmäßig nach 1-2 Wochen wiederholt.
Die Methode hat sich seit Jahren bewährt und wird für die Flächenbehandlung der aktinischen Keratosen in den aktuellen Leitlinien als wirksame Therapieoption empfohlen.
Die Behandlung ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Von den privaten Versicherungen werden die Kosten i.d.R. übernommen.